275 Jahre Elisabethinen in Linz

Im Juli 1745 machte sich Ernestine von Sternegg von Wien nach Linz auf. Hier wollte sie mit ihren Mitschwestern ein Elisabethinen-Kloster mit angeschlossenem Krankenhaus errichten. Dies war der Beginn einer grandiosen Erfolgsgeschichte. Die Aufarbeitung der spannenden 275-jährigen Geschichte des Linzer Konvents und seines Krankenhauses legten die Elisabethinen nun in die Hände von rubicom.

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30. Juni 2019

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Verborgene Schätze – entdecken und bewahren

Die professionelle Beschäftigung mit Geschichte gleicht oft einer detektivischen Spurensuche. Überraschende Einblicke und spannende Entdeckungen gehören dabei immer wieder zum Arbeitsalltag. Oft stoßen wir auf beeindruckende Objekte, die uns eintauchen lassen in das Leben vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte. Die Ordensgeschichte zu "275 Jahre Elisabethinen in Linz" zählt in diesem Zusammenhang sicherlich zu den herausragenden Beispielen. Die Fremdheit so mancher Funde für heutige Augen stellt den Historiker vor die Aufgabe das Vergangene für ein heutiges Verständnis zugänglich zu machen. Denn was könnte uns heute ferner liegen, als die Verehrung von Reliquien. Diese war im 18. Jahrhundert noch eine selbstverständliche religiöse Praxis, durch die die Gläubigen in Berührung kamen mit der beispielgebenden Vita der Heiligen.

17. Juli 2018

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Krankentransport um 1800

Das Geschichtsprojekt „275 Jahre Elisabethinen in Linz“ gewährt uns im Zuge unserer Recherchen interessante Einblicke in das Leben im Orden und im Krankenhaus. So entdeckten wir unter den Beständen des Oö. Landesmuseums diese Tragbahre, auch Tragtruhe genannt, die um 1800 bei den Elisabethinen in Verwendung war, um kranke Frauen ins Spital zu transportieren.

10. Mai 2022

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275 Jahre Elisabethinen Linz – Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung

Am 29. April 2022 fand ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt zur Geschichte der Elisabethinen Linz mit der Präsentation des entstandenen Buches und der Eröffnung der ebenfalls von rubicom konzipierten Ausstellung seinen krönenden Abschluss.

16. Februar 2022

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Zu Gast bei „Kaleidoskop Leben“, dem Podcast der Elisabethinen

Anlässlich ihres 275-jährigen Jubiläums haben die Elisabethinen Linz-Wien die Geschichtsagentur rubicom mit der Recherche und der zeitgemäßen Aufarbeitung ihrer Geschichte beauftragt. Mehr als drei Jahre lang ist das Historiker-Team in die Archive der Elisabethinen eingetaucht und hat die Geschichte des Ordens, des Krankenhauses und der weiteren Einrichtungen in verschiedensten Formen aufbereitet. Im Gespräch mit Michaela Mallinger und Michael Etlinger berichten Verena Hahn-Oberthaler und Gerhard Obermüller darüber, wie es ist, in die Welt einer Ordensgemeinschaft einzutauchen, die vor Hunderten von Jahren gelebt und gewirkt hat.

Den ersten Schritt im großangelegten Projekt stellte der Aufbau eines Archivs dar. Vorhandenes Schriftgut und Bildzeugnisse wurden dabei strukturiert, in einem Findbuch vermerkt und abschließend verpackt. Dieser Teil des Projekts konnte kürzlich mit der Übergabe des Archivs abgeschlossen werden.

An den Archivaufbau schließt sich nahtlos die Recherchephase an. Hierbei werden Quellen gesichtet, transkribiert, analysiert und interpretiert. Neben dem hauseigenen Archiv der Elisabethinen wird auch auf Bestände externer Archive zurückgegriffen. Neben dem Oberösterreichischen Landesarchiv und dem Archiv der Stadt Linz bieten vor allem die umfangreichen Beständen zur Kirchengeschichte Oberösterreichs im Diözesanarchiv Linz einen wichtigen Fundus.

Über bereits im Vorfeld recherchierte Meilensteine der Historie der Elisabethinen werden die Quellen eingeflochten um abschließend eine in sich geschlossene Gesamterzählung zu bilden. Pünktlich zum Jubiläum wird die ereignisreiche Geschichte der Elisabethinen mit einer Jubiläumspublikation der Öffentlichkeit präsentiert.

 

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