Buchpräsentation im Rahmen der St. Wolfganger Tage 2019

50 Jahre ARGE Eigenheim und 25 Jahre St. Wolfganger Tage: Grund genug für die Vertreter der Mitgliedsunternehmen der ARGE Eigenheim, beide Jubiläen mit der Vorstellung des von rubicom erstellten Buchs „Ein Plädoyer für leistbares Wohnungseigentum“ im Gasthaus „PAUL der wirt“ in St. Wolfgang zu feiern. Das Buch dokumentiert erstmals die besondere Entstehungsgeschichte der ARGE Eigenheim und die Bedeutung des gemeinnützigen Wohnbaus für Österreich.

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21. November 2018

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Jubiläumsempfang 150 Jahre Kaufmännischer Verein in Linz

Mehr als 800 illustre Gäste kamen zum Festakt ins historische Ambiente des hauseigenen Palais. Gefeiert wurde neben dem 150-jährigen Bestehen des Kaufmännischen Vereins Linz auch das 120-jährige Jubiläum des Palais Kaufmännischer Verein. Das beeindruckende Bauwerk an der Linzer Landstraße gilt seit seiner Errichtung als bedeutender Treffpunkt der oberösterreichischen Wirtschafts-, Kunst- und Kulturszene.

27. September 2018

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Film ab zu „150 Jahre Kaufmännischer Verein Linz“

Das Palais Kaufmännischer Verein wurde dieser Tage zur Film-Location in eigener Sache. Die Teams von FORAFILM und rubicom wirkten beim Dreh zum „History Video“ zusammen. Vom Porträt Kaiser Franz Josefs, das 1898 der damalige Linzer Bürgermeister Franz Poche gestiftet hatte, bis hin zu den historischen, aber auch modernen Räumlichkeiten des Palais, alles kam vor die Linse der dynamischen Kamera-Crew von FORAFILM rund um Sinisa Vidovic.

5. Juli 2018

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Vom Tanzboden zum Basketball-Court

Als Franz Dimmel 1867 die Idee eines Kaufmännischen Vereines von Graz nach Linz trug, hatte er eine Vision: die Gründung eines Vereines, der Weiterbildungsmöglichkeiten, eine Stellenvermittlung und Unterstützung für junge Kaufleute bieten sollte. 1868 wurden diese Grundsätze in den ersten Vereinsstatuten festgehalten. Im Laufe der Zeit entstand aus dem Kaufmännischen Verein (KV) und seinem Palais die erste Adresse für gesellschaftliche Anlässe in Linz. Zum 150. Vereinsjubiläum beauftragte der KV die Historiker von rubicom mit der Aufarbeitung seiner Geschichte.

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NR Michaela Steinacker (Vorstandsmitglied Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen), Netzwert Vorsitzende
Mag. Isabella Stickler (Vorstandsmitglied der niederösterreichischen Genossenschaft Alpenland), (v. l. n. r.)

Foto: Neumayr

Den Autoren, Verena Hahn-Oberthaler, Gerhard Obermüller und Reinhart Öhlinger, ist es gelungen, ein interessantes zeitgeschichtliches Dokument zusammenzustellen, das auch die gesellschaftliche Rolle und den sozialen Auftrag der gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen aufzeigt. „Trotz schwerster Bombenschäden und gigantischer Zerstörung betrafen die wirtschaftspolitischen Maßnahmen nach dem 2. Weltkrieg nicht die Schaffung von neuem Wohnraum. Sondern Nahrungsversorgung, Beseitigung der Kriegsschäden und Ingangsetzung der Produktion hatten Vorrang, obwohl man sich der Problematik durchaus bewusst war“, informiert ARGE Eigenheim-Bundesobmann Christian Struber. 272.000 Wohnungen waren durch den Krieg zerstört, weitere 300.000 teils schwer beschädigt. Eine der ersten Maßnahmen wurde 1945 mit der Wiederbelebung des bereits im Jahr 1921 errichteten Bundes-Wohn- und Siedlungsfonds gesetzt. Als Förderwerber waren allerdings nur gemeinnützige Wohnbauunternehmen und Gemeinden zugelassen. 1954 führte das Wohnbauförderungsgesetz zu einer Gründungswelle gemeinnütziger Wohnbauunternehmen in Österreich, wobei die Eigentumsförderung noch eine geringe Rolle spielte. Der Fokus lag vor allem auf dem Wiederaufbau des zerstörten Wohnraums.

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links: Dr. Gerhard Obermüller und Mag.a Verena Hahn-Oberthaler
rechts: Herwig Pernsteiner (Obmann-Stv. Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen), NR Johann Singer (ÖVP-Wohnbausprecher), NR Michaela Steinacker (Vorstandsmitglied Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen) (v. l. n. r.)

Fotos: Neumayr

Der Bau von Eigenheimen und Eigentumswohnungen gewann 1958 an Bedeutung, als sich die bürgerlichen gemeinnützigen Wohnbauunternehmen zu einer Interessensgemeinschaft zusammenschlossen. Diese trugen in der Folge maßgeblich dazu bei, dass sich der Wohnungsmarkt gegen Ende der 60er-Jahre deutlich entspannte. 1969 erfolgte dann mit der Eintragung ins Vereinsregister die offizielle Gründung der ARGE Eigenheim, der heute rund 100 gemeinnützige Wohnbauunternehmen mit einem jährlichen Bauvolumen von über eine Milliarde Euro angehören. Den Autoren ist es gelungen, ein Stück Zeitgeschichte leicht leserlich aufzuzeigen. Historische Fotos, Stimmen zum Jubiläum, prägende Meilensteine, die Relevanz der St. Wolfganger Tage als Think-Tank des österreichischen Wohnbaus und ein Blick in die Zukunft runden das Werk ab.

WEB Pressebild_1_Jubiläumsbroschüre_ev (Copyright Neumayr)

ARGE Eigenheim-Bundesobmann Christian Struber, die Autoren Verena Hahn-Oberthaler und Gerhard Obermüller (rubicom) sowie Herwig Pernsteiner (Obmann-Stv. Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen) (v. l. n. r.)

Foto: Neumayr