Ein bemerkenswerter Fund aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Briefe erzählen…

Beim Sichten des Nachlasses ihrer verstorbenen Mutter machte unsere Kundin, die Styling-Expertin und Entrepreneurin Andrea Lehner einen bemerkenswerten Fund: In einer alten Schuhschachtel tauchten die Feldpostbriefe ihrer Großeltern Rosa und Josef Kerschhaggl aus dem Zweiten Weltkrieg auf. Der Bestand umfasst mehr als 250 Briefe die von rubicom chronologisch geordnet und verzeichnet wurden. Ein Büchlein mit den wichtigsten Erkenntnissen daraus ist gerade im Entstehen.

Team Kerschhaggl Projekt

Mag.a Verena Hahn-Oberthaler und Katharina Ziegler, BA von rubicom – Agentur für Unternehmensgeschichte sind gemeinsam mit Andrea Lehner (Mitte) in die Geschichte ihrer Großeltern eingetaucht.

Die Briefe geben einen einzigartigen Einblick in das Leben des durch den Krieg getrennten Ehepaares und zeugen von ihren jeweiligen Ängsten, Sorgen, Problemen und Sehnsüchten. Mehrmals pro Woche schrieben Rosa und Josef einander und pflegten einen sehr liebevollen Umgang miteinander. Der Briefbestand, der wechselseitig und lückenlos vorhanden ist, hat einen signifikanten Seltenheitscharakter und ist von größter Bedeutung für die Familienhistorie Andrea Lehners.

Dank weiterer Recherchen in Archiven sowie den Tauf- und Trauungsbüchern als auch durch die enge Zusammenarbeit mit Andrea Lehner kann die bereits in Vergessenheit geratene Geschichte von Rosa und Josef Kerschhaggl neu erzählt werden.

Rosa KerschhagglJosef Kerschhaggl

Ein Ehepaar im Krieg: Rosa und Josef Kerschhaggl

„Der Einblick in das Leben meiner Großeltern, den ich über den Briefwechsel bekommen habe, war sehr berührend für mich. Sie waren jung und hatten gerade meinen Onkel, den damals kleinen „Hermandi“ bekommen, als sie durch das Kriegsgeschehen voneinander getrennt wurden. Gefesselt von dem was ich in den Briefen meiner Großeltern las entschied ich dafür zu sorgen, dass dieser Teil der Familiengeschichte nicht noch einmal in Vergessenheit gerät.“

Andrea Lehner

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